Wo gehen die Spenden hin? Bezahlt ihr auch eure Reise davon?

Wir bezahlen unsere Reise in vollem Umfang selber. Mit allem, was dazu gehört.

Die Spendengelder, die wir sammeln, gehen direkt an die Gandhi Kinderhilfe und werden dort weiter verwaltet.

Alle beteiligten Personen unterstützen dieses Projekt ehrenamtlich! Dies bedeutet, dass jede Spende ohne Abstriche nach Indien geht und dort für das Projekt der Gandhi Kinderhilfe verwendet wird!

Aber: Falls ihr PayPal nutzt, um zu spenden, gehen 35 Cent pro Überweisung an PayPal. Alternativ könnt ihr deshalb auch direkt auf das Spendenkonto der Gandhi Kinderhilfe überweisen – dabei geht kein Cent verloren!


Ich will auch eine Rupee Rallye machen – wie geht das?

Es gibt verschiedene Wege zum Rallye-Glück:
Du kannst dich beispielsweise bei einer Organisation anmelden, die ähnlich einem Reiseunternehmen die ganze Sache für dich organisiert. (Schau bei Google einfach nach Rickshaw Run/Challenge/Race.)
Der Nachteil dabei ist, dass du dich auf eine Fahrt im Stile von Kegelverein-Ausflügen an den Ballermann begibst. Die Tuk Tuk-Rennen sind hauptsächlich auf Rambazamba, Saufen und bunte Kostüme ausgelegt. Nicht nur, dass wir uns bei 40° Durchschnittstemperatur schlecht im Kuh-Kostüm vorstellen konnten, zudem wirkt solch eine Veranstaltung in einem Schwellenland wie Indien einfach nur – bizarr.

Falls dich das bisher noch nicht abgeschreckt hat: Die Organisationen schlagen selber ordentlich Profit aus ihren Touren. So zahlst du gut und gerne 1.500 Pfund (!) Startgebühren, musst darüber hinaus das Tuk Tuk mieten und natürlich auch noch deinen Flug und deine Übernachtungen sowie Verpflegung tragen. Und der ganze Spaß dann gesponsort von Red Bull. Och nöö.

Und dann gibt es noch die Selfmade-Variante. Wie unsere.
Gut, zugegebenermaßen kann es sich etwas schwierig gestalten, eine solche Tour selbst zu organisieren, wenn man keinerlei Kontakte nach Indien hat. Da waren wir im Vorteil. Ein toller, sehr engagierter Bekannter aus Südindien hat für uns die Tuk Tuks gekauft und angemeldet. Dies dauert bei der unglaublichen indischen Bürokratie nämlich gut und gerne zwei Monate. Falls du so viel Zeit hast, kannst du das natürlich alles selbst vor Ort erledigen. Aber es wird nie eine Garantie geben, dass du wirklich ein gutes Tuk Tuk findest und die indischen Beamten ein Einsehen mit dir haben.

Dennoch gibt es im Internet sehr viele Foren und Erfahrensberichte von Menschen, die genau dieselben Pläne hatten und zunächst ratlos vor ihrem Projekt standen. Und am Ende schreibt doch jeder – es hat irgendwie geklappt! Also, nur Mut!


Wann sammelt ihr die Spenden? Wenn ihr in Indien seid?

Nein, das machen wir vorher!
Ihr könnt schon jetzt spenden, oder auch Sponsor für die von uns gefahrenen Kilometer werden. 10 Euro für 100 Kilometer? 25 für die ganzen 2500?

Ganz egal, wie ihr uns unterstützen wollt – jede Spende hilft! Wenn wir in Indien sind, treffen wir bestimmt noch den ein oder anderen Touristen, der unsere Aktion unterstützen will – in erster Linie werden wir uns dort aber auf die Straße konzentrieren und versuchen, das Kartenmaterial zu entziffern.

Wie ihr unsere Aktion jetzt mit euren Spenden unterstützen könnt, erfahrt ihr rechts und links bei “Rita Rakete” und “Hans Dampf”!


Was passiert wenn die Tuk Tuks liegenbleiben oder geklaut werden?

Und wenn wir zu Fuß laufen, nur noch das Lenkrad in der Hand…
Wir kommen an! Und tragen die Säcke voll Geld persönlich zum Kinderheim in Jemo.

Nichtsdestotrotz würden wir uns schon sehr freuen die Tuk Tuks heil nach Jemo zu bringen, da wir sie der Gandhi Kinderhilfe gerne als unseren persönlichen Spendenbeitrag am Ende der Reise übergeben möchten.


Tragt ihr das Geld wirklich in Säcken nach Jemo?

Nein.


Was machen Rita und Hans eigentlich im echten Leben?

Die Wege von Hans und Rita kreuzen sich fast genau im Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Anna, Kathrin, Nick und Thorsten haben hier ihr Studium im Produkt- bzw. Grafikdesign schon abgeschlossen, Vera befindet sich nach ihrer Ausbildung als Goldschmiedin noch auf dem harten und steinigen Weg zur Produktdesignerin. Und Lotte hat es viel schlauer gemacht, hat sich den ganzen Ärger erspart, und schmiedet lieber in einer kleinen, süßen Goldschmiede Gold. Und Silber.

Dieser Hang zum Kreativen erklärt vielleicht, warum wir trotz diverser beruflicher Verpflichtungen die Rupee Rallye auf den Weg bringen. Verrückte Ideen liegen uns wohl im Blut, und wir freuen uns sehr, unser gesamtes Erspartes inklusive Jahresurlaub im kommenden Jahr dafür herzugeben, mit unseren Tuk Tuks zum Kinderheim in Jemo zu fahren!